Auszeit in der Weinidylle

Südburgenland

Österreich
7. Juni 2022

Ein Kellerstöckl ist eigentlich ein landwirtschaftlicher Nutzbau. Gut, dass es touristisch genutzt wird. Im Südburgenland gibt’s viele – moderne, romantische, originelle. Von persönlichem Einsatz zeugen sie alle.

Ein uriges Häuschen, ein Stückerl Grün vor der Tür und eigene Weinreben dahinter. Dazu ein Blick, der über sanfte Landschaft streicht und sich am pannonischen Horizont verliert. Spätestens seit den Pandemiesaisonen ist so ein Kellerstöckl der Inbegriff von Privatheit, Abstand, Auszeit. Die Verkörperung von Sommerfrische und Landpartie waren sie schon vorher. Die Gegend heißt nicht umsonst „Weinidylle“.

Dabei ist die Nachfrage nach diesen regionstypischen Objekten recht neu. Anfang der 2000er konnte man nur wenige Kellerstöckl mieten, erzählt Harald Popofsits, Projektmanager bei Südburgenland Tourismus. Erstaunlich, wo sich doch mehr als 1000 dieser Kleinbauten über die südöstliche Ecke des Burgenlandes verteilen. Und noch dazu an so bekannten Weinlagen stehen, wie dem Eisen- und Csaterberg, über dem Pinkatal bis nach Heiligenbrunn mit seinem historischen Kellerviertel. Quasi im Spannungsfeld von Blaufränkisch und Uhudler, mit Wäldern, Hügeln, kleinen Dörfern – kulinarisch verbunden durch die „Paradiesroute“.

Noch mehr Weinidylle mit vielen Tipps gibt es im aktuellen Alpe Adria Magazin Nr. 43.