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1 Schwarzseehütte am Verditz
Fünf Gehminuten oberhalb der Hütte liegt der Schwarzsee, der eignet sich gut für einen kleinen Gipfelsieg, sofern man nicht weiter zum Palnock oder zum Mirnock will. Am Rückweg jedenfalls bitte hier einkehren. Auf Augenhöhe mit den Nockbergekuppen und mit Panoramablick ins Gegendtal speist man hier hofeigene Produkte der Wirtefamilie Pirker. Persönlicher Tipp: Die flaumigen Speckknödel! Was außerdem gut in Erinnerung blieb: Die Herzlichkeit, mit der Wandergäste hier bedient werden.
Lage: Verditz Nordhang, knapp unterhalb des Schwarzsee-Plateaus.
Erreichbarkeit: Ca. 2 h Wanderung vom Parkplatz Lärchenboden am Verditz.
Kulinarik: Jause bzw. diverse Brote aus eigener Produktion, Suppen und ausgewählte warme Speisen (Speckknödel, Fleischnudeln, Frigga), Mehlspeisen.
Web: http://schwarzseehuette.at
2 Pritzhütte Gontal Katschberg
Für Hütten wie diese wurde das Wort heimelig erfunden. Ist es das alte Holz, der Duft der Speckgrammerln, das sympathische „Griaß enk“ von Wirt Andi Neuschitzer? Was immer, die Pritzhütte ist die knappe Stunde beinah flaches Spazieren auf der Forststraße von der Katschberghöhe her allemal wert. Das ist ein Grund, die ganze Familie samt kleinen Kindern wieder mal zu einer Wanderung zu überreden. Ein weiterer ist die Ponyalm rund um die Hütte, ein Streichelzoo mit allerhöchstem Niedlichkeitsfaktor.
Lage: Im idyllischen Gontal auf der Hinterseite des Katschbergs.
Erreichbarkeit: Ca. 1 h ebener Fußweg vom Parkplatz Katschberghöhe.
Kulinarik: Gute Hausmannskost auf kleiner Karte. Denkwürdige Fleischnudeln, sehr appetitliche Brettljause.
Öffnungszeiten: Mai–Oktober, 10–16 Uhr
Web: www.pritzhuette.com
3 Naggler Alm überm Weißensee
Dieser Hüttentipp passt in jeder Jahreszeit. Im Winter Skihütte am Sonnenplateau, im Sommer beliebtes (Zwischen)-Ziel verschiedenster Wandertouren im Gebiet rund um den Weißensee. Der Chef Christophe Neveux ist zwar Franzose (man erkennt ihn an knallig bunten Brillen und Kopftüchern), kriegt den Schweinsbraten mit Knödeln aber hin wie ein Kärntner Ureinwohner. Und den guten Schmäh gibt’s gratis dazu. Flottes Essen dank Selbstbedienungsbereich, was dem Hüttenflair aber nicht schadet. Der schönste Platz ist die überdachte Terrasse, wer sitzenbleibt erlebt hier schmalztriefende Sonnenuntergänge.
Lage: Südseitiges Bergplateau oberhalb von Naggl am Weißensee.
Erreichbarkeit: Ca. 1,5 h Wanderweg ab Naggl.
Kulinarik: Brettljause, Brote und Hausmannskost, Suppen, Salate, hausgemachte Säfte (Löwenzahnsirup, Waldbeersirup).
Öffnungszeiten: Mai–Oktober, 9–17 Uhr
Web: www.naggleralm.at
4 Koschutahaus am Fuße der Koschuta
Als mächtige Kalkriesin ragt die Koschuta hinter der geräumigen Hütte auf. Hierher kann man von Zell-Sele hinauf wandern, E-Biken und notfalls auch fahren, eine Forststraße führt herauf. Wirt Michael Schütz umsorgt alle bestens mit ehrlicher Hüttenkulinarik. Die Suppe kommt ohne Würfel aus, der Braten schmort im eigenen Natursaft, die Kasnudeln sind mit Bauerntopfen und frischen Kräutern gefüllt.
Lage: Sonnige Aussichtslage unter den steilen Kalkwänden der Koschuta.
Erreichbarkeit: Eine gute Stunde Wanderung auf Forststraße ab Zell Pfarre/Sele Fara.
Kulinarik: Hausmannskost (Schweinsbraten, Fleisch- und Kasnudel, Knödel), Jause, Suppen, Salate, Mehlspeisen, großteils eigene Produktion bzw. regionale Qualität.
Öffnungszeiten: Mai–Oktober, geführt als Schutzhütte, also auch Übernachtungen möglich.
Web: www.koschutahaus.at
5 Lammersdorfer Hütte am Millstätter Berg
Kuhglockenbimmeln, Brunnenplätschern, Töpfeklappern aus der Küche. Wer frühmorgens vor der Tour in der wunderbar patinierten Lammersdorfer Hütte einen Häferlkaffee nimmt, bekommt Almfeeling pur gleich mitserviert. Später dann, wenn die Autos hier das Ende der Mautstraße erreichen, ist mehr los. Viele wollen zum Granattor, der Fototrophäe der Wanderer am Millstätter Berg. Der Gemütlichkeit auf der Hüttenterrasse mit Bergpanorama und Blick auf den Millstätter See tut das keinen Abbruch. Die Küche ist flott, das Service absolut freundlich. Und die Produkte aus der eigenen Almsennerei allesamt Volksfeste für den Gaumen. Persönlicher Tipp für Käseliebhaber: Die Sennerjaus’n. Die exakte kulinarische Übersetzung eines traumhaften Almtages.
Lage: Südlich ausgerichtete Panoramalage unterhalb der Millstätter Alpe.
Erreichbarkeit: Hütte am Ende der Mautstraße ab Obermillstatt (8 Euro). Ab hier Wanderwege zu allen Gipfeln des Massivs bzw. schöner Rundweg übers Granattor.
Kulinarik: Hüttenkost mit durchwegs regionalen Produkten. Dank eigener Sennerei herrliche Milch- und Käseprodukte, Sennereiführungen möglich.
Öffnungszeiten: Mai–Oktober täglich bis 18 Uhr. Hochsaison ab 9 Uhr offen.
Web: www.lammersdorferhuette.at
Johanna Wohlfahrt
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