JRE Hubert Wallner kocht am Südufer des Wörthersees, sein gleichnamiges Restaurant zählt zu den besten Kärntens. Die Sonne – bekanntlich nahezu Dauergast – prägt seinen Küchenstil, in seinem neuen Kochbuch „Die Küche der Sonne“ versetzt er seine Leser:innen in Urlaubsstimmung. Ein Werk, das sich an Außentemperaturen anpasst, sich an Jahreszeiten und Temperaturen orientiert, Schwerpunkt ist naturgemäß der Kärntner Sommer.
Die wunderbare Bildsprache von Starfotograf Joerg Lehmann erzählt die Geschichte der Familie Wallner, gibt das Leben um den Wörthersee wieder und beleuchtet die Gerichte – eine sommerliche Variante der sogenannten Hochküche. Das Buch ist ein Loblied an seine Liebsten, die Sonne, seine Heimat und das Leben im sonnigen Süden Österreichs.
Wer sich vom 4-Haubenkoch eine Ansammlung von nicht Nachkochbarem erwartet, wird positiv überrascht. Das Kochbuch wartet mit einer ausgewogenen Mischung aus machbaren und elaborierten 70 Rezepten auf, die in vier Temperaturbereiche aufgeteilt sind. „Wenn es heiß ist, braucht man kein klassisches Menü mit warmen Zwischengerichten und herzhaften Hauptgängen. Ich arbeite gerne mit mehreren kalten Gerichten, etwa einem Salat mit Sorbet als eigenem Gang“, sagt Wallner. „Im Sommer kann man mit wenigen Zutaten viel machen. Ich arbeite mit Waldfrüchten, Tomaten, Wildkräutern, ich liebe Blüten, ihren Geschmack und ihr Aussehen. Daneben spiele ich mit Säure und Schärfe. Die Balance aus Säure, Fruchtigkeit und Schärfe schafft Frische und Leichtigkeit. Auf den Teller kommen Fische aus den Seen, Reinanke, Seeforelle, Waller, manchmal auch etwas aus dem Mittelmeer, an Fleisch gibt es Wild und Geflügel.“
Hubert Wallner: „Die Küche der Sonne“ auf 240 Seiten, Edition A la Carte by D+R Verlag
49 Euro im Buchhandel
Seeplatz Nr. 6, 9082 Maria Wörth / Dellach
Tel.: +43 (0)4273 38589
office@hubertwallner.com
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Alpe Adria Magazin
Der neue GaultMillau Österreich hat wieder Hauben und Titel verteilt. Im Süden Österreichs haben die bekannten Namen die Nase vorne. In der Steiermark führen wie in den letzten Jahren Gerhard Fuchs (Die Weinbank) und Harald Irka (Harald Irka am Pfarrhof) die Wertung an.
Auch dahinter kommen bekannte Namen. Die Geschwister Rauch in Trautmannsdorf haben vier Hauben mit 18 Punkten. Um 0,5 Punkte legte Saziani-Küchenchef Christoph Mandl in Straden (Weingut Neumeister & Restaurant Saziani) auf 17,5 Punkte zu. Vier Hauben mit 17 Punkten gab es auch wieder für das Hotel Krainer (Krainer - Hotel Restaurant Café) in Langenwang, das Restaurant Zur Goldenen Birn in Graz, die Geiger Alm in Altaussee und den Schlosskeller Südsteiermark in Seggauberg. Michael Wankerl bekommt mit seiner Veggie-Küche in der Gerüchteküche in Graz die dritte Haube. Gastronomin des Jahres 2025 wird Ulli Retter (Retter Bio-Natur-Resort).
Neues tat sich in Kärnten und Osttirol. Aufsteiger ist Ralph Kollnitzer im Reiterhof Stückler in St. Margarethen bei Wolfsberg. 3 Hauben und 16,5 Punkte gab es auf Anhieb. Der St. Veiter fährt zwei Schienen: bodenständige Küche zu normalen Preisen, abends werden auch Gourmetmenüs serviert.
Die Gamskogelhütte Katschberg mit Stefan Lastin und der Neusacherhof am Weissensee mit Küchenchef David Traun steigerten sich von 15,5 auf 16,5 Punkte. Ein Senkrechtstart gelang Küchenchef Stefan Königsberger in Osttirol im La Rosa in Sillian: drei Hauben mit 15 Punkten.
Sehr guter Neustart mit zwei Hauben in Kärnten auch für Andreas Katona (Restaurant Der Mundschenk im Georgium) am Längsee, für das Lagana Restaurant Bar und das Antoan in Villach sowie das Hotel zum Weissensee. Das Restaurant Soleo in Krumpendorf freut sich mit neuem (italienischen) Küchenchef Marco DeSanctis über eine Steigerung von 12 auf 14,5 Punkte (zwei Hauben).
Den Ambiente Award gab es übrigens für das gelungen neugestaltete Restaurant Moritz in Grafenstein.
An der Spitze mit jeweils vier Hauben thronen Hubert Wallner (Gourmet Restaurant Hubert Wallner) und Hannes Müller mit seinem Genießerhotel Die Forelle am Weissensee. Müller wurde auch zum Koch des Jahres gekürt.
Österreichweit hat sich an der Spitze nichts verändert: Jeweils 5 Hauben für Andreas Döllerer sowie Martin Klein (HANGAR-7) in Salzburg, Juan Amador, Konstantin Filippou, Silvio Nickol und Heinz Reitbauer in Wien (Steirereck im Stadtpark), die Obauers (Restaurant-Hotel Obauer) in Werfen und der junge Benjamin Parth (Restaurant Yscla Stüva) in Ischgl.
Fotos: Martin Lugger, Fischer, Marion Luttenberger, Julia Stix, Tina Veit-Fuchs, Sophie Kirchner, Beigestellt ... Mehr zeigenWeniger zeigen
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